Systemischer Ansatz

Systemische Ansätze stammen aus der Familientherapie und betrachten es als wichtig, nicht nur eine einzelne Person in den Blick zu nehmen wenn es um Entwicklung geht, sondern das Umfeld mitzubetrachten. Alles was wir als Menschen tun findet dort mehr oder weniger Resonanz. Wir sind als soziale Wesen immer in Interaktion. Auch Störungen (Verstrickungen) haben daher mehrere Wirkungsrichtungen und Bedeutungen. Systemische Therapie stellt Fragen wie: Wenn es für mich nicht nützlich ist, für wen dann? Wie würden andere mein Problem beschreiben? Wenn ich die Lösung schon wüsste, wie wäre mein Leben dann? Wer in der Familie hat ähnliches erlebt? Wer gehört zum System?

Mehr zur systemischen Therapie und ihrer Geschichte auf Wikipedia. Systemische Haltungen und Methoden sind zum Beispiel der salutogenetische Ansatz nach Aaron Antonovsky (Haltung) oder hypno­systemischen Methoden (innere Anteile, Fragetechniken, introspektive Methoden, Hypnose, Ego-States). Auch Aufstellungen können unter systemischen Gesichtspunkten durchgeführt werden. Ich arbeite so wenn es angebracht ist, erweitere aber den systemischen Blick auch in das „System“ „Welt“, in das wir als Wesen gestellt sind, und das wir nicht überblicken können, also als „System“ nicht wahrnehmen können, geschweige denn in Ordnung bringen könnten. Hier arbeite ich ganz phänomenologisch durch leibliche Wahrnehmungen, dem erspüren und austauschen von Regungen Bildern und Bewegungen, die in Bezug auf die Person und deren Anliegen eine lebendige und kräftigende Wirkung haben.

   verknüpft, vernetzt,        verbunden…

   sprechen mit dem
Unterbewusstsein

Hypnotherapie

Hypnose ist eine Methode für viele Anwendungsbereiche. Ich nutze sie besonders für folgende Themen:

  • Entspannung (Erschöpfungssyndrome)
  • Selbstbewusstsein (depressive Stimmungslagen)
  • Motivation und Stärkung bezgl. Verhaltensänderung
  • spezielle Ängste (Sprechangst, Prüfungsangst…)
  • körperliche Symptome (nach ärztlicher Abklärung und ggf. parallel zu ärztlicher Behandlung) wie Schmerzen, Allergien, Atembeschwerden, Hautsymptome…

Ich arbeite mit leichten und mittleren Hypnosetiefen, bei denen Sie sich in der Regel an die Hypnose erinnern. Hypnose hat wenig mit Schlaf zu tun: Sie haben die Augen zwar meist geschlossen und sind entspannt, das ist also ähnlich. Das Bewusstsein ist allerdings aktiver und weist andere Gehirnwellenbereiche auf. Manche Personen schlafen in der Hypnose ein. Dann wecke ich sie sanft und führe sie in eine gute Arbeitstrance zurück. Hypnose ist eher eine starke Aufmerksamkeitsfokussierung bei gleichzeitiger tiefer Entspannung (Trance). Ich achte auf eine, von den Klienten selbstverantwortete Entscheidung für diese Arbeitsform. Desweiteren sorgen wir gemeinsam für eine vertrauensvolle Atmosphäre, für die ausführliche Vorgespräche wichtig sind, in der die Themen, Ziele, Bilder, Ressourcen und auch Ängste besprochen werden.

Aufstellen

Die Methode „Aufstellung“ wird sowohl psychotherapeutisch als auch für allgemeine persönliche oder berufliche Entscheidungen genutzt. Inzwischen gibt es mehrere Formate wie u.a. die Familienaufstellung, die systemische Aufstellung, die Organisationsaufstellung. Aufstellungsarbeit erleichtert es sehr:

  • Muster besser zu erkennen und/oder zu verstehen
  • neue Schritte auszuprobieren und sofort Resonanz zu bekommen
  • neue Perspektiven einnehmen zu können und diese zu „spüren“
  • andere Sichtweisen von im eigenen System stehenden Personen hören zu können
  • innere Selbst-Anteile entfalten und miteinander agieren zu lassen, um Teufelskreise zu verstehen und zu lösen
  • durch die Interaktion mit den Stellvertreterinnen und Stellvertretern vom Kopf ins Gefühl zu kommen. Denn umfassende Veränderungen finden in unseren neuronalen Strukturen vor allem statt, wenn wir auch emotional beteiligt sind.
  • u.a.

Aufstellungsarbeit funktioniert in Einzelarbeit, der Gruppe sowie Online.

 

Termine in 2024:

MimeSys-Termine

MimeSys ist eine Kooperation mit Prof. Dr. Kirsten Nazarkiewicz, mit der ich seit 2013 in wunderbarer Tandem-Leitung offene Aufstellungen anbiete.

 

Aufstellungsseminar: „Was braucht es gerade?“

31. Aug. – 1. Sept. von 10 – 18 Uhr und 9 – 14 Uhr

Ort: Rudolf-Steiner Haus, Hügelstraße 76, 60433 Frankfurt am Main

 

Aufstellungsabende – Online

10. April 24 von 18:30 – 21:30 Uhr

28. Oktober 24 von 18:30 – 21:30 Uhr

Für mehr Informationen und Anmeldungen besuchen Sie gerne unsere Webseite MimeSys.

Lösungen mitten im Raum

Ein … Aus … Ein … Aus …

Achtsamkeits­praxis

Achtsamkeit ist eine der 8 zentralen Säulen buddhistischer Praxis, Psychologie und Philosophie. Achtsamkeitspraxis beinhaltet außer Körperübungen verschiedene Meditationsformen. Zentral ist die Vipassana (Einsichts-) Meditation. Es ist mittlerweile eine auch in der westlichen Welt umfassend anerkannte Methode, um körperliche, geistige und psychische Gesundheit zu erlangen, zu stabilisieren und weiter zu entwickeln. Wir ergründen unser Sein achtsam, wir erfahren, wie wir unsere Wirklichkeit gestalten und wie wir dies für uns weniger leidvoll tun können. Wir kultivieren Freundlichkeit zu uns und zu anderen. Unsere Beziehungen verlebendigen sich. Auch die zu unserer gesamten Mitwelt. Wir werden sensibler und gleichzeitig haut uns zunehmend weniger aus der Fassung. Wir werden weniger zynisch oder überheblich. Oder verzweifelt oder depressiv. Dennoch ziehen wir uns nicht raus aus dem Handeln und aus der Verantwortung.

Wirkung

Die umfassende Wirkung von Achtsamkeitspraxis und damit ihre Anerkennung hat längst die Grenzen der Bereiche und Regionen überschritten, in denen sie seit Tausenden von Jahren erfahren, entwickelt, gelehrt, erhalten und weitergeführt wurde. Achtsamkeit, Kontemplation, Meditation bleiben kein Insiderwissen mehr hinter dicken Klostermauern, in Yogaräumen, in thailändischen Wäldern, tibetischen Höhen oder Sufizelten sondern sind in den Laboratorien angekommen, bei Krankenkassen, Managerseminaren, im Sport, in den Therapiezentren für körperliche Rehabilitation und Prophylaxe, bei Psychotherapeuten und Coaches aller Fachrichtungen. 

Die Auswirkungen auf körperlicher Ebene: Weniger Cortisol (eines der Stresshormone), der Blutdruck geht runter, der Herz-Kreislauf wird stabiler, die Schmerzsensibilität wird verringert, das Immunsystem wird gestärkt, unser Gehirn wird in bestimmten Bereichen stimuliert und bildet neue neuronale Verknüpfungen … und weiteres wird noch gefunden werden.

Die Auswirkungen auf psychischer Ebene: Angstkontrolle und Selbstregulation bezüglich anderer Emotionen, Unterstützung bei Depressionstherapie und Prophylaxe, Trauerbewältigung, Selbstakzeptanz- und Selbstbewusstseinsstärkung, Konzentrationssteigerung…

Die Auswirkungen auf geistiger Ebene: Wahrnehmungserweiterung, Wertesensibilität, Zuwachs an innerer Klarheit und Orientierung, Bewusstseinsentwicklung, Sinnfindung…

Siehe u.a. Die heilsame Kraft der Meditation (Arte), Mönche im Labor (Arte Doku 2007 auf YouTube) oder ein Interview mit John Kabat Zinn, dem Entwickler der MBSR-Methode (SRF Kultur)

Ich biete Achtsamkeitspraxis bei Bedarf in allen Bereichen als begleitende oder unterstützende Maßnahmen an sowie als Einzelmaßnahme und für Ihr Team.

Werte

Die beste Methode taugt wenig, wenn sie zum Beispiel ohne Mitgefühl, Wertschätzung und Respekt benutzt wird. Daher habe ich hier ein paar der wichtigsten Werte für die entwicklungsbegleitende Arbeit aufgeführt.

Vielfalt und Sorgfalt

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  • Gleichwertigkeit aller Menschen
  • Würdigung des Lebensweges als Ganzem: Mit dem, was schwächt und dem, was stärkt sowie dem vorhandenen Potential
  • Anerkennung aller sozialen und biologischen Geschlechter
  • Klarheit in den Absprachen
  • Transparenz in den Handlungen
  • Verstehbarkeit dessen, was während der Zusammenarbeit wichtig ist
  • Verantwortung für den Begleitungsprozess auf beiden Seiten
  • Achtsamkeit und Sorgfalt bei der Arbeit
  • Betonung, Stärkung und Hinweise auf Handlungen und Prozesse, die die Selbstverantwortung und Selbststärkung der Klient:innen betrifft
  • Religionsoffenheit und Möglichkeit der Einbeziehung von Glaubensbelangen zur Unterstützung der Klient:innen
  • Supervisions-und Reflexionsarbeit als Selbstsorgepraxis und Qualitätsunterstützung für die Arbeit

Nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf:

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60435 Frankfurt

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